Mit Käse überbacken wird (fast) alles lecker – nur die bräunlich-angebrannten Rückstände im Backofen nach der Schlemmerei schmecken uns überhaupt nicht. Wir verraten, mit welchen Tipps und Tricks Blech und Ofen wieder strahlen wie neu!
Vorbereitung ist alles
Am besten ist natürlich, wenn der Backofen gar nicht erst dazu kommt, hartnäckige Krusten zu bilden. Warmes Wasser und ein Spritzer Spülmittel reichen aus, um Fett und Rückstände nach dem Abkühlen abzuwischen. So wird gleich von vorneherein verhindert, dass sie sich beim nächsten Einsatz des Ofens einbrennen. Wenn es für solche Tipps allerdings zu spät ist und die verkrustete Bescherung bereits hinter der Ofentür lauert, eilen einige nützliche Hausmittel zur Hilfe.
Hausmittel zur Ofenreinigung
Der erste Schritt, um die Krusten zu lösen, ist das Einweichen. Der Einsatz von Wasserdampf ist eine gute Methode: Hierfür einfach eine Schüssel mit Wasser und Zitronensaft auf dem Rost platzieren und den Ofen auf mindestens 190 Grad erhitzen. Der säurehaltige Wasserdampf löst angebrannte Rückstände, auf diese Weise fällt das lästige Schrubben weg und es genügt oft schon, den Wischlappen zu schwingen.
Der Härtefall
Reicht diese Maßnahme noch nicht, kommen weitere Mittelchen ins Spiel. Eine Masse aus Backpulver und warmem Wasser wirkt wahre Wunder, wenn sie auf die ungebetenen Krusten aufgetragen wird. Einige Minuten Einwirkzeit reicht aus, damit das enthaltene Natron seine Wirkung entfaltet.
Wenn der Backofen nun gründlich ausgewischt wird, sollten alle Spuren vergangener Gaumenfreuden restlos getilgt sein! Ein Ofenboden voller Fett lässt sich auch mit Waschpulver reinigen: Gleichmäßig dünn verstreut und mit feuchtem Küchenpapier belegt sorgt es über Nacht für Sauberkeit. Wenn die Tücher am nächsten Tag entfernt werden, genügt ein feuchtes Nachwischen, um den Fettschmutz zu entfernen.
Erste Hilfe für das Backblech
Auch Bleche sind nicht sicher vor Rückständen, wenn kein Backpapier verwendet wird. Doch auch in Mitleidenschaft gezogene Backbleche lassen sich mit verschiedenen Mitteln leicht säubern. Eine halbe Packung Salz verteilt auf dem Blech und bei 50 Grad im Ofen erwärmt kann nach einer Stunde bereits ausreichen, um Essensreste loszuwerden. Das Salz wird weggeschüttet, die verbliebenen Krusten lassen sich mit warmem Wasser und einem Schwamm leicht ablösen.
Die komfortable Lösung
Die bequemste Art, Verschmutzungen im Backofen loszuwerden, wäre natürlich ein Backofen, der sich selbst reinigt und Ihnen die Arbeit so ganz abnimmt. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Ausgewählte Siemens-Backöfen beispielsweise verfügen über das Active Clean-Programm, das die Selbstreinigung auf Knopfdruck startet. Extreme Temperaturen von bis zu 500 Grad lassen Verschmutzungen zu Staub zerfallen, Essensgerüche werden beseitigt und auch unzugängliche Ecken werden zuverlässig gereinigt.
Nach diesem sogenannten Pyrolyse-Prozess muss nur noch die entstandene Asche mit einem feuchten Tuch aus dem Backofen gewischt werden und der Ofen glänzt wie neu. Verbrennungsgefahr besteht bei dieser Technologie nicht, weil die Ofentür sich ab einer Temperatur von 300 Grad automatisch verschließt. Nach dem selben Prinzip der Pyrolyse arbeitet auch die EasyClean-Technologie von Neff. Informieren Sie sich bei uns darüber, wie wir Ihr Leben leichter machen können!